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Fremdbestimmt von T.Schulte

Titel: Fremdbestimmt – 120 Jahre Lügen und Täuschung

Autor: Thorsten Schulte

Verlag: VFFW – Verlag für Frieden, Freiheit & Wahrheit

Seiten: 464

Gebundene Ausgabe

 

Klappentext:

Dieses Buch ist ein Warnruf an alle Europäer!

Kurt Tucholsky schrieb 1931: »Das Volk versteht das meiste falsch; aber es fühlt das meiste richtig.«

Immer mehr Menschen fühlen, dass die Zukunft Deutschlands und Europas in Gefahr ist, verstehen jedoch noch nicht die Ursachen. Deshalb muss das ganze Ausmaß von Täuschung und Fremdbestimmung offengelegt werden. Nur so können wir erkennen, was uns heute bedroht, warum gegen den Mehrheitswillen offenkundig regiert wird und was wir dagegen tun können.

 

Thorsten Schulte demaskiert in diesem Buch die Geschichtsschreibung der Sieger, deckt Unwahrheiten, Halbwahrheiten und das Weglassen wichtiger Fakten in unseren Medien auf. Er entlarvt das verzerrte Geschichtsbild, das immer noch zu einem Schuldkomplex der Deutschen mit verheerenden Folgen führt. Erst dadurch wird seine Gefahrenanalyse in diesem Buch für das heutige Deutschland verständlich.

 

Wir müssen unsere Geschichte kennen – und zwar die wahre Geschichte.

 

Die New York Times huldigte dem letzten deutschen Kaiser im Juni 1913 mit der heute undenkbaren Überschrift: „Kaiser, 25 Jahre Herrscher, gefeiert als Friedensstifter“.

Den Deutschen wird nachweisbar gezielt vorenthalten, welcher US-Vertreter am 20. November 1922 den späteren deutschen Diktator traf und ihn als »fabelhaften Demagogen« bezeichnete.

Der ehemalige US-Präsident Harry S. Truman bemerkte über Deutschland und Russland im Juni 1941: »Lasst sie sich doch gegenseitig so weit wie möglich ausrotten«.

Bekam der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt Gelder des US-Geheimdienstes CIA?

Wurden Spitzenpolitiker der Grünen im Ausland ausgebildet?

 

Frankreichs Zeitung Le Figaro schrieb 1992 über den Maastrichter Vertrag, der den Weg zum Euro ebnete: »Maastricht, das ist der Versailler Vertrag ohne Krieg«. Wer konnte bei der Euro-Rettung Angela Merkel 2011 womit zum Weinen bringen?

 

Deutschlands Zukunft ist bedroht, wenn wir nicht handeln.

 

Wir Deutschen müssen unsere Augen jetzt zum Sehen benutzen, damit wir sie nicht später zum Weinen gebrauchen.

Mut zur Wahrheit für unsere Kinder und Enkel!

 

 

 

In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ (S. 13; https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Egon-Bahr-schockt-die-Schueler-Es-kann-Krieg-geben-_arid,18921.html)

 

Niemand möchte hören, dass er belogen wurde. Besonders nicht die Deutschen über ihre eigene Geschichte. In der Schule lernen wir, wie wir über die Vergangenheit Deutschlands zu denken haben. Auf der anderen Seite bietet das Internet unendlich viele Möglichkeiten, das Gelernte zu überprüfen, sich zu informieren und seine eigene Meinung zu bilden. Dass es auch viele Fake News gibt, gefälschte Quellen und gefährliches Halbwissen, ist kein Geheimnis. Die Kunst ist es, glaubwürdige Quellen ausfindig zu machen.

Der Autor dieses Buches zeigt die Lügen der Geschichte durch zahlreiche Zitate. Er beschreibt nicht nur, wann und von wem dieses Zitat stammt, sondern gibt auch ausführliche Quellen an, die der Leser selbst überprüfen kann. Dabei bezieht er sich hauptsächlich auf Zeitungsartikel und erschienene Bücher von Zeitzeugen. Es ist ein leichtes, diese Quellen nachzuschlagen und sich von deren Wahrheitsgehalt selbst zu überzeugen.

 

Das Buch ist in mehrere Themen unterteilt. Zuerst geht es um die Anfänge des ersten Weltkrieges (1914-1918), gefolgt von der Russische Revolution (1917). Das größte Themengebiet ist der zweite Weltkrieg (1933-1945), seine Anfänge und dessen Folgen. Zum Schluss werden aktuelle Themen angesprochen, u.a. die Kollektivschuld Deutschlands, die Europäische Union und der Euro, die Flüchtlingskrise und, das wichtigste, wie die Demokratie mit Füßen getreten wird.

Diese vielen Themen werden durch zahlreiche Zitate aus unterschiedlichen Quellen untermalt. Der Autor hebt zusätzlich wichtige Stellen hervor und weist regelmäßig auf kostenlose Möglichkeiten hin, die Zitate und Quellen selbst nachzulesen. Er fordert den Leser regelrecht dazu auf, seine Worte nicht für gegeben hinzunehmen.

 

Fremdbestimmt ist sehr interessant. Die Kapitel sind chronologisch aufgebaut und die Zitate als solche zu erkennen. Was mir manchmal gefehlt hat, ist eine übersichtlichere Gliederung innerhalb der Kapitel. Zum Beispiel gibt es in Kapitel 12 „Was Deutschland bedroht – geradewegs in die Krise oder Rettung in letzter Sekunde?“ fette, unterstrichene Teilüberschriften bzw. Thesen. Darauf folgt eine Belegung oder Widerlegung der These mit Zitaten. Das war sehr übersichtlich und gut strukturiert und hat mir in einigen vorhergehenden Kapiteln gefehlt. Gerade in den ersten Kapiteln des Buches, die teilweise lang und faktenreich sind, wären solche Thesen für ein besseres Verständnis schön. Eine grobe Übersicht zu zeitlichen Abläufen wären ebenfalls hilfreich, vor allem im Vergleich zum allgemeinen Schulwissen zu den beiden Weltkriegen.

Des Weiteren werden die zitierten Menschen und ihre Stellung benannt, wann sie wo politisch aktiv waren, wessen Karrieren sie begleitet oder welches Buch sie veröffentlicht haben. Zum Beispiel:

Joseph Kenworthy, Commander in der politischen Abteilung des Marine-Nachrichtendienstes , der Winston Churchill auf seine Anforderung hin ein Memorandum über die Versenkung eines Ozeandampfers vorlegen sollte, schrieb im Jahre 1927 in seinem Buch The Freedom of Seas: [...]“ (S. 95)

Bei der Menge an Zusatzinformationen verliert man schnell den Überblick. Nach der Aufzählung aller poltischen Ämter inklusive Zeitangaben, habe ich schon wieder vergessen, um wen es eigentlich geht. Diese Angaben wären vielleicht in den Fußnoten besser aufgehoben.

 

Abschließend ist zu sagen, dass mir das Buch in vieler Hinsicht die Augen geöffnet hat. Es ist kein Buch, das den Holocaust leugnet oder Hitler, Stalin, Mao, sowie andere Diktatoren als „gar nicht so schlimm“ darstellt, wie einige fälschlicherweise annehmen könnten. Im Gegenteil, nichts wird verschönt oder verharmlost. Es geht einzig um die poltischen Machenschaften vieler Regierungen, um ein bestimmtes Ergebnis zu erhalten, damals wie heute. Weltweit. Wer das als Verschwörungstheorien bezeichnet, sollte zuerst dieses Buch lesen.

 

Aus der Geschichte können wir nur lernen, wenn wir mit den Tabus der Political Correctness brechen und ergebnisoffen das Geschehene untersuchen. Denk- und Sprechverbot verhindern die Verteidigung des Friedens und der Freiheit der Menschen, die den Mut und die Liebe zur Wahrheit voraussetzt.“ (S. 304)

 

Jeder Staat, jede Nation und jedes Volk hat ein Recht, die eigene Kultur, die eigene Sprache und die eigene Identität zu schützen. Überlassen wir daher den Völkern die Entscheidung. Dieses Recht auf Selbstbestimmung gibt es jedoch nur über direkte Demokratie!“ (S.429)

 

Wir Deutschen müssen den Schuldkomplex ablegen, der uns gefangen hält, unser Gewissen quält und der uns an der Wahrnehmung unserer Interessen hindert.“ (S. 461)

 

Für die deutschen Europa-Fanatiker ist kein Preis zu hoch. Auch wenn Deutschland seine Souveränität verliert, die Demokratie mit Füßen getreten wird oder man mehr bezahlt als alle anderen Mitglieder der Union – alles wird bedingungslos akzeptiert. Von der Geburt bis zur Universität hört kein Deutscher ein positives Wort über sein Heimatland. Er hört nur von den Sünden, von den schrecklichen zwölf Jahren des Hitlerismus. Die übrige Geschichte fällt unter den Tisch. Ich sehe keine Wiedergeburt des Faschismus, keine Wiedergeburt des Militarismus in Deutschland. Die Deutschen sind die vielleicht am wenigsten militaristischen Menschen in Europa. Ich fürchte die deutsche politische Korrektheit mehr als einen neuen Hitler.“

 

(S. 455; https://www.focus.de/auto/neuheiten/kultur-ich-bin-ein-soeldner_aid_204256.html)

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