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Buchempfehlung: Das Reich der Sieben Höfe von S.J.Maas

Reihe: Das Reich der Sieben Höfe

Titel: Dornen und Rosen, Flammen und Finsternis, Sterne und Schwerter, Frost und Mondlicht

Autor: Sarah J. Maas

Übersetzer: Alexandra Ernst, Anne Brauner

Verlag: dtv

Gebundene Ausgabe, Taschenbuch, eBook

 

Um es so spoilerfrei wie möglich zu halten, beziehe ich mich hauptsächlich auf den ersten Teil. Deswegen fällt die Beschreibung der Protagonisten recht oberflächlich aus. Meine Kritik ist nicht ganz spoilerfrei und deswegen als solcher markiert.

 

Nach einem Krieg vor über 500 Jahren wurde eine Mauer durch die Welt gezogen, die Menschen und Fae (Elfen) voneinander trennen soll. Doch immer wieder gelangen Fae in die Menschenwelt und verschleppen gutgläubige Menschen. Sie kehren nie wieder zurück.

 

Die Menschenwelt:

Auf dem Festland regieren die Nachfahrinnen der Königinnen, die den Vertrag mit den Fae nach dem Krieg geschlossen haben. Die Menschen werden jedoch hauptsächlich von Geld und Macht beherrscht, vor allem fernab der Königreiche auf der Insel, die zu einem Großteil von den Fae bevölkert wird (Prythian).

Mit dem Verlust ihres Vermögens vor ein paar Jahren, hat Feyres Familie auch alle Bekannten verloren, die hätten helfen können. In diesem Winter, in dem der erste Teil beginnt, ist Feyre auf der Jagd, um ihren Vater und ihre beiden älteren Schwestern am Leben zu erhalten. Dort begegnet sie dem größten Wolf, den sie bisher gesehen hat und vermutet einen Fae im Wolfspelz.

 

Prythian, die Insel der Fae:

In Prythian befinden sich die Jahreszeitenhöfe (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) und die Sonnenhöfe (Morgen, Tag und Nacht). Die Mauer zu den Sterblichen grenzt unmittelbar an den Frühlingshof. Jeder Hof wird von einem High Lord regiert, einer grausamer als der andere, zumindest laut den Geschichten der Sterblichen. Es gibt viele verschiedene Arten von Fae, doch die High Fae sehen den Menschen am ähnlichsten, mit Ausnahme der spitzen Ohren und der atemberaubenden Schönheit.

Feyre kennt die Geschichten über die Fae zu genüge und befürchtet das Schlimmste, als sie für das Leben, das sie genommen hat, nach Prythian verschleppt wird. Sie weigert sich, Nahrung und Wasser zu sich zu nehmen und fürchtet die Grausamkeit der ihr fremden Wesen.

 

Die Protagonisten:

Feyre ist eine Sterbliche, die vor allem Hunger, Not und Entbehrungen kennt. Ihr größter Traum ist es, ihre Schwestern gut verheiratet zu wissen und für sich und ihren Vater genug zu Essen zu haben, damit sie sich ihrer wahren Leidenschaft hingeben kann: der Malerei.

Als sie an den Frühlingshof kommt, hat sie Angst, dem High Lord zu begegnen. Ihr Entführer, Tamlin, bemüht sich aber um ihr Wohl, soweit sie es zulässt. Er versucht, sie vor den anderen Fae geheim zu halten und zu beschützen, bis sie auf Rhysand trifft.

Rhys ist der High Lord des Nachthofes und verbreitet Angst und Schrecken mit seiner Macht. Trotzdem hilft er Feyre bei ihrem ersten Treffen, auch wenn er nicht weiß, wer sie ist und zu wem sie gehört. 

 

Die Gegenspieler:

Eine Seuche bedroht seit fast 50 Jahren Prythian, die den Fae ihre Macht nimmt und selbst vor den sehr seltenen Fae-Kindern keinen Halt macht. Tamlin sucht verzweifelt ein Heilmittel und bemüht sich, Feyre vor der Seuche zu schützen. Da die Seuche auch die Sterblichen bedroht, sollte Tamlin scheitern, möchte Feyre helfen.

 

Die Geschichte:

Neben dem Konflikt zwischen Menschen und Fae treibt die Seuche ihr Unwesen. Die Welt der Fae ist so schön, wie die Fae grausam sind. Doch gibt es Charaktere, die mit ihrer Güte alles überstrahlen.

 

 Kritik (Spoiler)
Oft täuscht der erste Eindruck. Tamlins Charakter wird ebenso in Frage gestellt, wie der von Rhysand. Seine Eigenschaften verblassen im Angesicht des Fokus, der auf sein Gemächt gelegt wird. Die Sexszenen sind zu ausgedehnt, explizit und lenken enorm von den positiven Eigenschaften der Protagonisten ab. Eine Andeutung des Geschehens hätte der Geschichte keinen Abbruch getan, sondern mehr der Fantasie überlassen.

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