Titel: Das Verhängnis von Dalia – Der Aufstieg Genericors (Band 1)
Autor: J.J.Raidark
Seiten: 608 + Glossar
Taschenbuch
Reihe: Das Verhängnis von Dalia
Klappentext
Eine unheilige Reise beginnt, als er feststellt, dass eine Realität außerhalb der Dunkelheit existiert. Seine plötzliche Freiheit überwältigt ihn, doch erfährt er bald, dass sie tödlicher nicht sein könnte. Voller Gefahren, eine unheilvoller und erbarmungsloser als die nächste, erscheint die Welt, der er sich nun unweigerlich stellen muss. Doch nichts ist gefährlicher als die Wesen, die sich Mitmenschen nennen, insbesondere ein kleines Mädchen, das die ungeheuerlichste Tat von allen begeht - sie wagt es, sein Herz zu gewinnen. Mit der rätselhaften Ninilé gehen sie das Wagnis ein, das sie an das Zentrum Dalias führt, dem Schmelztiegel von Zivilisationen. Dort erwarten die kleine Gemeinschaft vernichtende Schicksale, königliche Intrigen, entfesselte Triumphe, schmerzhafter Verrat, unerwartete Bündnisse und die Offenbarung ihres wahren Feindes zwischen den Tiefen des Untergangs und dem Aufstieg an die Spitze.
„Die dunkle Nacht hatte sich in ein kunterbuntes Meer verwandelt. Die Welt war wunderschön und begehrenswert, erstrebenswert, einfach lebenswert. Jeder Augenblick war ein Kunstwerk, ein farbenfrohes Spektrum von Kraft und Ausdruck, das in tausend lieblichen stimmen sprach, flüsterte, lachte, umgarnte.“ (S. 291)
300 Seiten, quasi die Hälfte, und ich weiß immer noch nicht, wohin die Reise geht. Ich verstehe nicht, was der Sinn des bisher Gelesenen ist und worauf das Ganze hinaus laufen soll. Gibt es ein Ziel? Eine Handlung? Einen Endpunkt?
Alles beginnt mit der Auferstehung einer Kreatur aus der Erde, man könnte es eine Geburt nennen. Der Schreibstil ist zunächst fesselnd und neu; die Beschreibungen sind bildgewaltig und die Sinneseindrücke gleichen dem halbblinden Wesen, das sich in einer unbekannten Welt zurecht finden muß. Es spricht nicht, scheint aber im Verlauf der Geschichte zunehmend zu verstehen. Auch einen Namen bekommt er, Mika, und schließt sich einem Mädchen, Mirja, an. Zusammen suchen sie, ich weiß nicht was. Sie kommen zu einer verkommenen Stadt und werden dort schließlich getrennt.
Anschließend geht es mit anderen Figuren weiter, da wurden die 200 Seiten jedoch schon längst überschritten und was das alles mit dem Beginn zu tun hat? Ich weiß es nicht. Ich habe Bücher schon schneller abgebrochen, doch bei diesem habe ich einfach keinen Grund gefunden. Bisher.
Dieses Buch wird als Dark Fantasy beworben und nach meinem Gefühl ist es vor allem dunkel, um dunkel zu sein. Die Welt ist verflucht, die Stadt ist ein Drecksloch, die Menschen intrigant und verdorben. Und ich habe einfach keine Ahnung, wozu ich das Ganze lese!
Ich sehe nicht das große Ganze, worauf die Handlung hinaus laufen soll. Der Aufstieg Genericors? Wer oder was soll das sein? Der Name wurde einmal kurz erwähnt, bevor es mit den neuen Erzählsträngen begann. Bin ich immer noch in der Einleitung? Wann geht es denn endlich los mit dem Aufstieg?
Ich werde es wohl nicht erfahren, denn dieses Buch bereitet mir keine Freude mehr. Von Beginn an wußte ich nicht, was ich von dem Buch halten soll und das hat sich bis jetzt nicht geändert. Was sich jedoch geändert hat ist die Lust weiterzulesen.
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