Ich habe das Jahr mit einem Autokauf begonnen, und konnte mein neues Auto im Mai abholen. Obwohl viele in meinem Umfeld den Verzicht auf einige (also alle) Komfort-Pakete kritisch sehen, bin ich absolut zufrieden mit meinem Schneeflöckchen.
Da meine Cobra im Januar aus Protest bzgl. des neuen Autos den zuverlässigen Dienst eingestellt hatte, mussten wir die LBM als Aussteller absagen. Stattdessen sind wir als Besucher am Sonntag hingefahren. Ich habe festgestellt, daß mir die Messe zu groß und voll ist. Man hat nicht so richtig Platz zum Schmökern oder Zeit zu Plaudern. Als Aussteller hatte ich mehr Spaß.
Im Sommer waren wir im Berliner Tierpark Riesenschildkröten streicheln und in Thüringen in der Feengrotte. Beide Tage waren wirklich toll und beeindruckend.
Die Berliner Buchmesse fand im September statt und ich war mit meiner Lieblingskollegin dort. Ich habe nicht nur viele Bücher gekauft und noch nicht alle gelesen, sondern auch nette Menschen kennen gelernt. Ich freue mich schon auf die Buch Berlin 2025!
Nun kommen wir aber zu den nackten Fakten meines Lesejahres!
Mein Lesejahr in Zahlen
Ich habe dieses Jahr 103 Bücher begonnen und 17 davon abgebrochen. Upsi. Ich habe 27 Rezensionsexemplare erhalten und nehme drei mit ins neue Jahr. Auf meinem Blog sind 44 Rezensionen erschienen.
Erstaunlicherweise habe ich die meisten Bücher (11) und Seiten (4455) im März gelesen. Wenig überraschend hatte ich die meisten Neuzugänge im Dezember (12) und beende das Jahr mit den meisten ungelesenen Büchern (26). Ich habe es dieses Jahr zwei mal geschafft, meinen ungelesenen Stapel abzulesen, jedoch sind meist direkt neue Bücher eingezogen.
Höhepunkte und Enttäuschungen
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue, Andorin - Gottesflüstern und Alles, was ich geben kann gehören zu meinen Höhepunkten.
Im Juli habe ich die meisten Bücher (4) und in drei Monaten überhaupt kein Buch abgebrochen. Ich habe dieses Jahr gelernt, daß ich aus einem bestimmten Verlag keine Rezensionsexemplare mehr annehme/ anfrage, denn von vier Rezensionsexemplaren habe ich drei abgebrochen. Auch gehört übermäßig vulgäre Sprache und Verhalten der Protagonisten, ebenso wie zu viel gewürzte Szenen zu einem wichtigen Abbruchgrund für mich. Im neuen Jahr werde ich diese Dinge hoffentlich besser vermeiden.
Handarbeiten
Im Mai habe ich den Stickrahmen meines Hogwarts-Bildes ein letztes Mal umgesetzt, um es dann im Juni zu beenden. Mein Ziel, es bis August zu beenden, habe ich also erfolgreich geschafft. Am 01. August habe ich dann mit anderen aus der Fadenhexerey-Gemeinschaft auf Discord ein neues Projekt angefangen: Yggdrasil. Jeder stickt auf anderen Stoffgrößen und im eigenen Tempo. Wir haben sogar alle woanders begonnen. Es ist spannend zu sehen, wie jeder voran kommt. Ich bin bei fast 34% und hoffe im Januar den Rahmen das erste Mal umsetzen zu können.
In der Stickpause ab Mitte Juni bis August habe ich mich an Brettchenweben probiert und fand das Ergebnis toll. Ich würde gerne noch mehr und aufwändigere Muster ausprobieren, aber habe dazu nicht so richtig die Zeit. Meine anderen Hobbies vereinnahmen mich zu sehr.
Im August habe ich außerdem ein Familienfeiern-Projekt begonnen: Eine Highland-Kuh, die mit unterschiedlichen Sticktechniken ausgefüllt wird. Ich bin da noch nicht sehr weit, aber habe bereits vier Farben fertig.
Mein Plan einer Winter-Dirndl-Garderobe ist noch in vollem Gange. Ich habe weniger Röcke und dafür mehr Kleider dieses Jahr genäht, unter anderem auch Dirndl-Schnittmuster für Jersey-Stoffe verwendet.
Ich habe einige Hosen und Westen für meinen Mann genäht, Kleider für meine Schwägerin, und Kissenbezüge für, naja, unsere Kissen. Außerdem wurden viele Dinge korrigiert und repariert. Es sind sogar zwei Sportdirndl entstanden, die gar nicht so unpraktisch sind, wie sie klingen (außer beim Kampfsport). Ich habe Blogbeiträge zu allem sträflichst vernachlässigt, denn ich nähe lieber als darüber zu schreiben.
Pläne und Ziele
Ich habe 26 ungelesene Bücher, drei davon elektronische Rezensionsexemplare, die ich im neuen Jahr alle lesen möchte. Da ich das meist sehr gut schaffe, bin ich optimistisch.
Yggdrasil möchte ich auf 80% bringen. Theoretisch wäre es möglich, es bis Ende 2025 zu beenden, aber ich möchte mich nicht zu sehr unter Druck setzen.
Wenn ich meine erste Highlandkuh (es gibt drei) beende, bin ich ebenfalls zufrieden.
Auf meinem Nähplan steht ein langes Dirndl für den Winter, einige Westen für meinen Mann und weitere Blusen für mich, die ich sowohl zum Dirndl als auch zu Röcken tragen kann. Dafür habe ich sogar schon ein paar Schnittmuster erstanden. Außerdem würde ich gerne Patchwork-Projekte angehen, eventuell sogar ein Dirndl. Aber darüber muß ich noch etwas nachdenken.
Es wird definitiv nicht langweilig im neuen Jahr und ich freue mich schon sehr auf die vielen Nähprojekte, Stickabenteuer und was mir sonst noch so einfallen wird.
Kommentar schreiben