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Verlorene Städte von A. Herzel

Titel: Verlorene Städte (Band 1)

Autor: Anna Herzel

Verlag: Cross Cult Entertainment

Seiten: 320

eBuch

Reihe: Lichter unter London 1

 Klappentext
Der Höllenschlund unter London, genannt die Katakomben: ein in den 90er Jahren entdecktes Höhlensystem jenseits der U-Bahn-Tunnel, das Tausende Meter in die Tiefe reicht. Seinen Grund hat man bis heute nicht gefunden. Maeve O’Sullivan studiert an der University of Dublin und verfolgt das Ziel, zu einem Mudlark zu werden: einem eingefleischten Tiefenschürfer, der nach Schätzen in den Gewölben sucht. Angestachelt durch eine Wette steigt sie in die Tunnel hinab … verirrt sich jedoch. In dem Versuch, an die Oberfläche zurückzukehren, gelangt sie immer tiefer in dieses Netzwerk verworrener Korridore, bevölkert von grotesken Wesen wie heimtückischen Schlingpflanzen und wandernden Steinen.
Dort begegnet sie dem rätselhaften Blaise. Er rettet sie vor dem sogenannten Wächter, einer Kreatur, die selbst die Mudlarks fürchten. Maeve wird von diesem mit einem Zeichen belegt, das sie zu einem Leben in der Tiefe verdammt – ohne die Möglichkeit, die Katakomben je wieder zu verlassen.
Gemeinsam mit Blaise beginnt sie eine Reise in die Tiefe, mit dem Ziel, am Grund der Unterwelt eine Heilung zu finden.

„Sie verstehen dich zwar nicht, aber besser, du gewöhnst dir Bezeichnungen wie Mann und Frau so schnell wie möglich ab. Gilt auch für sie und er. Nutz lieber dey. […] Solltest du nachvollziehen können. Schließlich hast du mich für Mädchen ganz schön angefahren.“ (26%)

 

„Maeve O’Sullivan, drittes Semester an der wissenschaftlichen Fakultät der Universität Dublin, Schwerpunkt Katakombenforschung“ (4%) betritt zum ersten mal die Katakomben in London bei einer Touristenführung. Ihr Ziel ist es, einen Splitterkristall zu finden und ihren Kommilitonen zu beweisen, dass sie sehr wohl richtig in diesem Studiengang ist. Doch schnell wird ihr nicht nur bewusst, daß ihr Vorhaben fast aussichtslos ist, denn die Katakomben sind sehr tief und in den oberen Schichten komplett erschlossen, sondern auch, daß das eine wirklich dumme Idee ist.

 

Die Katakomben finde ich extrem spannend, vor allem wegen der Wesen, auf die Maeve dort trifft. Maeve finde ich jedoch ganz und gar nicht spannend. Von Anfang an hat mich irritiert, wie sie auf Ansprachen als „Mädchen“ oder „junge Dame“ reagiert, weil mir ihre Empörung unerklärlich war. Nach ca 30% hat sich meine Vermutung bestätigt, denn Maeve ist non-binär, ihre Pronomen sind aber sie/ ihr. Sie lehnt die Kategorisierung in Mann und Frau ab und möchte als Mensch wahrgenommen werden. Damit passt sie perfekt in die Stadt unter London und zu den Wesen dort. 

 

Doch zu mir passt dieses Buch nicht. Das ist auch der Grund, warum ich es nicht bewerten kann und möchte. Es gibt einfach Dinge, die ich nicht in meinen Büchern haben möchte, Neo-Pronomen und non-binäre Protagonisten gehören ebenso dazu, wie dunkle Romanzen.

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