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Stellar von T. Hörnicke

Titel: Stellar – Liebe bis zu den Sternen

Autor: Tina Hörnicke

Verlag: tredition

Seiten: 416

eBuch

 Klappentext
Nach Schottland zu ziehen war nie der Plan.
Doch mit 17 hat man keine Wahl. Sanny hängt fest – im winzigsten Kaff ever.
Einziger Trost: Dort leuchten ihre geliebten Sterne hell wie nie.
Doch dort lauert auch die Gefahr. Noch ahnt sie nichts von der Verbindung zwischen beidem, als eine Kette mysteriöser Vorfälle sie ereilt: rätselhafte Schemen, donnerlose Blitze und ein Überfall in der Nacht. – Was wollen die finsteren Vermummten von ihr, die ihr ein unlösbares Ultimatum stellen?
Und was hat ihr Mitschüler, der attraktive Tänzer Darius, damit zu tun, der stets wie aus dem Nichts auftaucht, sobald Sonderbares vor sich geht?
Sanny ist fest entschlossen, seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Nur dass in seiner Nähe auch ihr Herz höherschlägt …

EINE SAGA ÜBER STERNE UND MAGIE, TIEFEMPFUNDENE TRÄUME UND EINE VERZWEIFELTE LIEBE, EINGEBETTET IN DIE ZAUBERHAFTE SZENERIE SCHOTTLANDS

„Du bist ein Kind der Sterne. Habe Mut und Vertrauen. Dann wirst du deinen Weg finden.“ (Prolog, 2%)

 

Sanny ist vor ungefähr drei Monaten nach Schottland gezogen, denn ihr Vater hat in Deutschland seine Arbeit verloren und in Schottland eine neue gefunden. Deswegen schlägt sie sich mit dem Schulstoff an der neuen Schule herum. Zum Glück hat sie Rhea an ihrer Seite, die nicht locker ließ, bis Sanny sich ihr öffnete. Jeden Freitag schauen sie zusammen Filme und verbringen viel Zeit miteinander.

Außerdem ist Sanny vernarrt in Sterne und das Weltall. Der einzige Trost an ihrem Umzug ist der unglaubliche Blick in den Himmel, wenn die Wolken ihn mal freigeben. Als dann auch noch ein Komet erscheint, kann Sanny es kaum erwarten, mit ihrem Teleskop einen Blick auf ihn zu werfen. Doch ab da geht alles schief, fast hätte sie sogar ihr Teleskop verloren.

 

Zunächst hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich eine kleine Schwäche für Bücher habe, die in Schottland spielen. Doch dieses Buch hätte auch in jedem anderen Land spielen können, so nebensächlich war der Schauplatz. 

Hinzu kamen die Charaktere, die mir allesamt nicht besonders gefallen haben: Sanny hat einen widersprüchlichen Beschützerinstinkt ihrem Vater gegenüber, will sich nicht abwimmeln lassen, tut es aber ständig. Sie möchte endlich Antworten, stellt aber zu viele Fragen nacheinander und erhält trotzdem keine. 

Rhea war zunächst ein Mysterium für mich mit ihrem Verhalten und es hätte mich nicht überrascht, wenn sie zu den „Bösen“ gehört hätte. Selbstverständlich zaubert sie ungeahnte Fähigkeiten hervor und rettet die Welt.

Dann ist da noch Darius, ein begnadeter Tänzer, der urplötzlich aus familiären Gründen wieder zurück an Sannys Schule ist, Rheas Schwarm seit einiger Zeit und Italiener. Außerdem erscheint er irgendwie immer in Sannys Nähe, vor allem, wenn irgendwas ganz gewaltig schief läuft.

 

Die Gespräche der Charaktere waren für mich zu holprig, nicht rund genug. Manche Wörter oder Phrasen wirkten aufgesetzt, als müsste unbedingt Jugendsprache in dem Buch vorkommen. Die Geschehnisse zogen sich teilweise in die Länge, sodass ich das Interesse verlor. (Wie weit muss man sich von seiner Gruppe entfernen, vor allem in einer Gefahrensituation, um Pipi zu machen? Warum nimmt man nicht die beste Freundin mit? Unglaublich!) Allerdings hat mir das Magiesystem gut gefallen, und die Antagonisten waren eine nette Idee, schön dramatisch. Vielleicht bin ich einfach doch zu alt für diese Bücher ...

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