Titel: Traumhaft – Henriette (Band 4)
Autor: Larissa Schwarz
Seiten: 532
Taschenbuch
Reihe: Die Schberg-Reihe
Klappentext:
Henriette ist mit Björn verlobt und mit ihren Prinzipien verheiratet. Bis sie sich in Konstantin verliebt. Er erweckt sie zwar aus ihrem Dornröschenschlaf, aber präsentiert ihr gewisse Details über sich selbst nur peu à peu und Henriettes Fluchtinstinkt erwacht. Dennoch können sie keine getrennten Wege gehen und begegnen sich immer wieder mit Humor, Vorurteilen und vehementem Verlangen nacheinander.
Während es Henriette nach Frankfurt und Paris verschlägt, erwacht ihr Bruder Nils in den USA aus seinem Lebenstraum. Ihn quälen Heimweh nach Deutschland und Sehnsucht nach Linda, seiner ersten großen Liebe. Aber wo setzt man an, wenn dreizehn Jahre und tausende Kilometer dazwischen liegen?
Band vier der Eschberg-Reihe verbindet neues Glück mit alten Bekannten und führt an traumhafte Orte - atemberaubende Classic Cars und ein wehmütiger Weimaraner inklusive.
„«Ich glaube, ich denke viel zu viel nach und lass mich zu wenig fallen»
«Wenn du das doch weißt, warum lässt du dich dann nicht jetzt fallen und ich helfe dir dabei, das auch zu genießen»“ (S. 88)
Henriette hat ihren Kampfgeist verloren und ihren Verlobten Björn in Watte gepackt. Als sie auf Konstantin trifft und dieser sie spontan küsst, erwacht sie aus ihrem Dornröschenschlaf. Sie trennt sich von Björn und kann wieder frei atmen. Obwohl sie ihre Streitlust wiedergefunden hat, ist ihr Fluchtinstinkt größer und die Beziehung zu Konstantin wird turbulent.
Konstantin und Henriette sind die ersten Charaktere der Eschberg-Reihe, die mich mit ihrem Verhalten ebenso aufgeregt haben, wie sie es gegenseitig tun. Obwohl bisher alle Protagonisten die meisten Dramen durch offene Gespräche klären konnten, haben Henriette und Konstantin es einfach nicht geschafft. Konstantin weiß nicht, wann er gewisse Dinge ansprechen soll und Henriette kann nicht anders als die Ohren zu verschließen und wegzulaufen. Sie können nicht über ihre eigenen Schatten springen und machen sich das gemeinsame Leben unnötig schwer.
Die Parallelen zu Märchenhaft ziehen Konstantin und Henriette von allein und nehmen ihre Geschichte selbst in die Hand. Obwohl die Ähnlichkeiten nicht verleugnet werden können, ist Traumhaft keine aufgewärmte Cinderella-Geschichte. Es kann nicht immer nur ums Geld gehen, selbst wenn beide Protagonisten in einer Bank arbeiten.
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