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Talus von L.Grimm

Titel: Talus – Die Hexen von Edinburgh (Band 1)

Autor: Liza Grimm

Verlag: Knaur

Seiten: 347

Taschenbuch

Dilogie: Talus

 

Klappentext:

Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.

 

Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.

Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht.

Ein stolzer Wasserhexer, der die Wahrheit sucht.

 

Sie alle haben einen Herzenswunsch - und als das sagenumwobenene Artefakt Talus auftaucht, scheint die Erfüllung ihrer größten Träume zum Greifen nah. Aber ein so mächtiger Gegenstand ruft auch böse Mächte auf den Plan. Und je näher sie Talus kommen, desto dunkler werden die Geheimnisse, die das Artefakt enthüllt.

 

Ein Magiekonzept, das ebenso unwiderstehlich ist wie der Zirkel junger Magier: Lassen Sie sich von den Hexen von Edinburgh verzaubern!

 

„Die Angst vor dem Tod macht uns nicht zu besseren Menschen.“ (S. 320)

 

Erin sollte eigentlich in Edinburgh studieren. Stattdessen führt sie Touristen auf Geistertouren und plant ihre eigenen Gruselgeschichten. Sie war schon immer für Magie zu begeistern und bedauert sehr, daß sie keine Hexe ist. Doch nachdem sie auf einer Tour einen echten Geist gesehen hat, offenbart ihr Kollege Leo sein Wissen über eine geheime Welt voller Magie und böser Hexen.

 

Als starke, unabhängige Frau ist Erin hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen für Leo und seiner bevormundenden Art. Daß er sie einfach nur beschützen will, da sie die Welt der Hexen nicht kennt, kommt ihr nicht in den Sinn. Sie verhält sich gedankenlos und bringt nicht nur sich mit ihrem Verhalten in Gefahr. 

Die Hexen sind von ihrer Überheblichkeit und Arroganz überzeugt, sodaß sie Sterbliche als Ratten bezeichnen. Trotzdem leben sie im Untergrund und sind von Rachegelüsten getrieben. Sie haben strenge Regeln, was die Magie betrifft, aber nicht gegenüber körperlichen Angriffen.

 

Alles in allem ist der Auftakt dieses Zweiteilers unterhaltsam, aber so richtig spannend wird es erst auf den letzten 10 Seiten. Daß in Erins Wohnung eingebrochen oder Leos Wohnung angezündet wurde, ist keine große Sache, denn alle wollen nur eines: Talus.

Der letzte Satz macht deutlich, daß es einen zweiten Teil geben muss. Für mich hat er aber nicht gereicht, um weiterlesen zu wollen.

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