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Seelenbinder von F. Boulaich

Titel: Seelenbinder

Autor: FE Boulaich

Verlag: tredition

Seiten: 418

Taschenbuch

 

Klappentext:

Thomas, Schädlingsbekämpfer im dritten Lehrjahr, hat keine Ahnung, was ihn in der verwahrlosten Villa am Wannsee erwartet. Aufgespießte Vögel im Garten, Spukschloss Atmosphäre, vermischt mit Zwanzigerjahre Charme, und zu guter Letzt eine ausgemergelte Leiche mit einer Krone aus Dolchen. Er glaubt sich endgültig in einem Albtraum gefangen, als bis auf die Knochen abgemagerte Gestalten ihn verfolgen und beinahe erwischen. 

Vor der Toilette einer Pizzeria greifen die Untoten ihn erneut an, in diesem Moment kommt ihm Minna zu Hilfe. Das Mädchen mit den merkwürdigen Augen behauptet, bereits seit siebzig Jahren auf der Flucht zu sein. Von ihr erfährt Thomas, dass es sich bei dem König um Comte Badawi Amara Attisser handelt, einen Voodoo-Priester, der sich bereits vor Jahrhunderten mit dunklen Geistern eingelassen hat. 

Allmählich erkennt Thomas, dass ihn etwas mit dem Comte verbindet, ein Ereignis, das sich 1789 in Haiti zutrug. Schließlich wird er damit konfrontiert, dass der Comte nach dem Herz von Thomas dem Zweifler trachtet. Ihm wird klar, dass es um weit mehr geht als sein Leben. 

 

Ein Urban Fantasy Roman über Voodoo in Berlin. Eine gewagte Geschichte, die sich vom Haiti des achtzehnten Jahrhunderts über die Zwanzigerjahre bis in die heutige Zeit erstreckt.

 

 

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil es so spannend klingt und in Berlin spielt. Aber selbst wenn es nicht in Berlin spielen würde, hat der Klappentext mich neugierig gemacht.

Im ersten Kapitel darf Thomas, der Protagonist, Eichenprozessionsspinner aus einem Baum entfernen. Sein Onkel und Geschäftsführer der Firma, unterstützt ihn dabei. Thomas wirkt sehr ungeduldig und genervt von seinem Onkel, und nutzt die Chance einer Pause auf einem verwilderten Grundstück. Dort findet er nicht nur aufgespießte Vögel, sondern auch ein verfallenes Haus. Danach geht es ziemlich zur Sache und Thomas flucht innerlich sehr viel.

Das zweite Kapitel spielt 1789 in Haiti und ich war sehr gespannt, was dort passiert. Doch leider fehlen sechs Seiten der Handlung (S.61-66) und es ging sofort wieder zurück zu Thomas. Mitten im Satz.

Obwohl ich nach diesem Sprung ziemlich demotiviert war, das Buch überhaupt weiter zu lesen, habe ich mir einen Ruck gegeben. Auf den nächsten drei Seiten ist Thomas so abfällig und vulgär, daß ich beschlossen habe, das Buch auf Seite 70 abzubrechen.

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