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Mankuren von S.U.Bramann

Titel: Mankuren – Der goldene Drachenkopf

Autor: S.U.Bramann

Verlag: Traumschwingen Verlag

Seiten: 587

gebundene Ausgabe

 Klappentext
Die Mankuren, humanoide Wesen mit magischer Begabung, lebten lange in Frieden zusammen. Dann jedoch kehren uralte Schattenwesen zurück, und kündigen den Beginn eines verheerenden Kriegs an. An ihre Spitze setzt sich Caldes, ein machthungriger Makurenherrscher, der sich aus seinem Gefängnis befreien konnte, in welches er einst verbannt wurde.
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Eine Prophezeiung besagt, dass Dracon, der Sohn zweier Herrscher, dazu bestimmt ist, das Land von Caldes zu erlösen. Als er auf die äußerst magiebegabte Shira trifft, halten alle sie für eine Verbündete von Caldes und wollen sie töten, jedoch rettet Dracon sie, und zieht somit den Zorn aller Herrscher auf sich. Ohne Rückendeckung macht sich Dracon gemeinsam mit Shira daran, den Frieden im Land wiederherzustellen. Doch Caldes kann nur mit Hilfe des goldenen Drachenkopfes besiegt werden und die Suche nach dieser magischen Relique gestaltet sich als äusserst schwierig, wenn man Niemandem trauen kann…

Des Menschen Gier nach Macht und das Verlangen, sich der Magie zu bemächtigen, hat ihn seit jeher in Kriege gegen magische Lebewesen geführt. Die Menschen müssen lernen, ihren Platz im Kreislauf des Lebens zu akzeptieren. [...]Nur das Böse kann einem Menschen zur Magie verhelfen. Der eine Mensch, der sich mit dem Bösen verbündet, bricht den Fluch, der seine grausame Macht gefangen hält. Dieser Mensch führt eine finstere Zukunft herbei […].“ (S. 191)

 

Das erste, was mir an diesem Buch aufgefallen ist, ist das massive Gewicht. Laut Verlagsseite soll das Buch ca. 400g wiegen. Da ich aber dieses Jahr das Gewicht meiner gelesenen Bücher dokumentiere, kann ich euch garantieren, daß es mehr als das Doppelte wiegt. Nun weiß ich nicht, ob das ein spezielles Bloggerexemplar ist, aber die Haptik wird durch das Gewicht ganz schön gestört. Es ist nicht nur durch das Gewicht schwierig, das Buch zu lesen, sondern erfordert mehr als eine Hand, um es offen zu halten. Hoch- und geöffnet halten erfordert Talente, die ich nicht habe.

 

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, da er wie eine Aufzählung wirkt. Natürlich nicht ganz so plump, gleichzeitig doch aber sehr einfach. Es ist kein „ und dann … und dann …“, aber viel fehlt nicht. Der Allwissende Erzähler ist genau das, allwissend, und konzentriert sich nicht auf eine Person und ihre Wahrnehmung, sondern schwenkt von einem Charakter zum nächsten, je nachdem, wer gerade genannt wird. So stelle ich mir hyperaktive Gehirne vor.

Die Geschichte ist nicht unspannend, obwohl die Personen nicht sehr genau beschrieben werden und man auch nach 200 Seiten nicht viel mehr über Shira (weibliche Protagonistin) weiß, als Dracon (männlicher Protagonist) bisher erfahren hat. 

Auch die Welt wird wenig beschrieben. Der Leser lernt alles schleppend kennen, im gleichen Tempo, wie sich die Geschichte entwickelt. Und gerade, wenn man ein wenig in das Geschehen hineingefunden hat, kommen plötzlich neue Charaktere aus anderen Dörfern hinzu und man befindet sich wieder am Anfang: als unwissender Leser.

 

Mich ermüdet das Lesen, obwohl ich gerne wissen möchte, wie es mit Shira und Dracon weitergeht. Auch der Brief der Autorin war eine nette Geste. Das ändert jedoch nichts daran, daß ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurecht komme. Es ist einfach zu viel, zu durcheinander, zu langatmig, zu aufgezählt und zu viele Charaktere, die ich nur als Nebencharaktere abstempeln kann, denen zu viel Aufmerksamkeit gewidmet wird. Schade!

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