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Wolfsblut von J.London

Titel: Wolsblut/ Weißzahn, der Wolfshund

Autor: Jack London

VerlagUeberreuter
Taschenbuch

 

Weißzahn, der Wolfshund, oder auch Wolfsblut, von Jack London beschreibt die Geschichte eines in Freiheit geborenen Wolfes, dessen Mutter Kische eine Mischung aus Wolf und Hund und dessen Vater der Wolf Einauge ist. Kische hatte sich von ihrem Herren entfernt und in der Wildnis einem großen Wolfsrudel angehört, da das Futter sehr knapp war. Nachdem die Hungersnot vorbei war, löste sich das Rudel auf und Kische und Einauge zogen ab da zusammen umher. Im Frühling erblickten dann ihre Welpen das Licht der Welt. Da zahlreiche Hungersnöte auftraten, hat am Ende nur der graue Welpe, der nach dem Vater kam, überlebt. Der Vater selbst wurde von einer Luchsin besiegt.

So beginnt also das Leben des grauen Wolfes, der langsam seine Umgebung erkundet, und jeden Tag ein bisschen mehr lernt, aber immer bei seiner Mutter bleibt. Eines Tages kommen sie an ein Indianerlager, von dem Kische sich immer magisch angezogen fühlt. Und dort treffen sie auf den Grauen Biber, der Bruder des Besitzers von Kische. Da der eigentliche Besitzer von Kische aber verstorben ist, beschließt Grauer Biber, die Wolfshündin und ihren wilden Welpen zu behalten. So lernt der graue Welpe, ab sofort Weißzahn genannt, die Menschtiere kennen.

Das Buch beschreibt die Entwicklung, körperlich wie auch geistig, von Weißzahn, und was er alles so erlebt. Er weiß sich nicht nur in der Wildnis zu helfen, denn dort ist er geboren, er lernt auch den Menschen zu gehorchen, wenn auch nur, weil sie mächtiger sind als er, nicht aus Liebe. Als er dann verkauft wird um gegen andere Hunde zu kämpfen, verliert er völlig das bisschen Hund, was durch Kische in ihm steckt.

 

 

Wolfsblut ist ein fantastisches Buch, sehr leicht geschrieben, aus der Sicht des Wolfes, mit einem überraschenden, aber schönen Ende. Ich kann das Buch einfach nur empfehlen.

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