Titel: Blauvogel – Wahlsohn der Irokesen
Autor: Anna Jürgen
Verlag: Gulliver
Gebundene Ausgabe
George lebt in der neuen Welt, in Nordamerika im Jahre 1755, mit seiner Familie in einer Siedlung. Eines Abends wird er vom Gebell der Hunde wach, und ein Krachen donnert gegen die Tür. So hat es auch bei den Nachbarn angefangen und der Junge weiß, es sind Indianer. Es entbrennt ein Kampf um das Überleben seiner Mutter, und der drei Geschwister. Im letzten Moment kommt der Vater mit einer ganzen Abteilung aus dem Wald und die Indianer nehmen Reißaus.
Die Familie beschließt das Fort zu verlassen. Auf dem Weg zu ihrem neuen Zuhause wird George angegriffen und von Indianer entführt. Er wächst von nun an bei den Indianer auf, an Stelle eines von den Weißen getöteten Sohnes, und doch ist sein einziger Gedanke die Flucht. Er lernt die Sitten und Gebräuche kennen, und als ihm die Flucht gelingt, merkt er, wie falsch die Weißen eigentlich sind.
Dieses Buch hat mich durch meine Kindheit begleitet. Die Geschichte von Blauvogel hat mich nicht nur als Kind gefesselt, sondern auch in meiner Jugend und ist ein fester Bestandteil meines Bücherregals. Die Sitten und Bräuche der Indianer beeindrucken mich bis heute, sind sie doch viel mehr mit der Natur im Reinen als die „zivilisierten“ Menschen, das gilt vor allem für die heutige Zeit.
Ein sehr schönes Kinderbuch, jedem zu empfehlen, denn im Herzen sind wir doch alle noch Kinder.
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