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Das Sternenkind und der Rabe von A:Herteux

Titel: Das Sternenkind und der Rabe

Autor: Andreas Herteux

Verlag: Erich von Werner Verlag

Broschiert

 

Klappentext:

In einer wunderschönen Nacht fällt ein Stern vom Himmel. Ihm entschlüpft ein kleines Mädchen, ein Sternenkind. Verwirrt und neugierig wandert es umher. Bald trifft das zarte Wesen von den Sternen auf den Raben Albrecht, der ihr zwar den Namen Sara gibt, aber ansonsten nur eines über die Zweibeiner weiß: Sie streben nach der Liebe. Was das aber ist, vermag der Rabe nicht zu sagen. Da auch das Sternenkind Sara noch nie von der Liebe gehört hat, beschließen sie, gemeinsam nach ihr zu suchen und sie zu ergründen.

 

Sara und Albrecht machen sich auf die Suche nach der Liebe. Dabei begegnen sie verschiedenen Menschen mit verschiedenen Meinungen über die Liebe: sei es das alte Paar, das sich schon immer liebt, der Soldat, der seinen Kaiser liebt, Elternliebe, Kinderliebe, oder die unglückliche Liebe eines Mannes für eine unerreichbare Frau. Dabei ergründen Sara und Albrecht, was sie schon alles gelernt haben. Doch so ganz genau verstehen sie es doch nicht. Das Ende des Buches ist sehr traurig, und sehr schön, leider aber sehr abrupt.

Die verschiedenen „Arten“ der Liebe in diesem Buch finde ich sehr gut beschrieben, die Illustrationen dazu sind sehr anschaulich. Einzig das Kapitel mit der Frau, die von ihrem Mann misshandelt wird (Wortwahl aus dem Buch), und trotzdem meint ihn zu lieben, weil sie sonst allein wäre, vermittelt meiner Meinung nach ein falsches Bild. An sich finde ich den Teil auch nicht wichtig für die Erkenntnis, was Liebe ist. Dagegen fand ich die Elternliebe sehr gut beschrieben und fand schade, dass es so schnell vorbei war.

Alles in allem ein sehr niedliches Buch, eine schöne Geschichte, mit vielen Ecken, deswegen nicht für sKinder geeignet. Auch Kinder, die schon lesen können, sollten das Buch nicht alleine lesen, da neben der Misshandlung der Frau auch Liebeskummer und Tod zur Sprache kommen, und das kann schon sehr verstörend sein.

 

 

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