Titel: To the Stars – Wenn du die Sterne berührst
Autor: Molly McAdams
Verlag: mtb
Taschenbuch
„Hast du schon einmal jemanden angeschaut… nur ein Blick, und du wusstest, das ist es? Als würde es nie mehr jemanden geben, mit dem sich das vergleichen ließe?“ (S.56)
Harlow war 15, als sie Knox kennen gelernt hat. Und er war fast 18, was eine Beziehung zwischen beiden unmöglich macht, weil sie illegal ist. Also beschließt Knox zu warten, und eine sehr gute Freundschaft entsteht zwischen beiden. Bis zu Harlows 18. Geburtstag, und ihrem Geständnis, dass sie nicht auf Knox gewartet hat.
Fast 5 Jahre später lebt Harlow in Angst vor ihrem Mann Collin, als sie Knox zufällig wieder trifft….
Dieses Buch ist aufwühlend. Harlow wird auf so vielen Ebenen misshandelt und missbraucht. Aus Angst dass ihrer Familie etwas geschieht, vertraut sie sich niemandem an. Bis sie eines Tages Knox wieder trifft. Ab da wird es unerträglicher mit Collin, und „ihr Monster“ wird immer unberechenbarer.
Knox ist ein schöner Charakter. Nichts nur, dass er 2,5 Jahre auf Harlow warten will, damit die Beziehung zwischen den beiden nicht mehr illegal ist, er hat auch nie wirklich aufgehört auf Harlow zu warten. Als er sie wieder trifft, fällt ihm sofort auf, dass sie nicht mehr die ist, die er mal kannte.
Alles in allem ist es ein aufreibendes Buch. Der Schreibstil ist, wie immer bei der Autorin, sehr flüssig und mitreißend. Man kann und will nicht mehr aufhören zu lesen. Was mir noch sehr gut gefallen hat, ist das Ende. Es war nicht plötzlich alles vorbei und alle sind Glücklich, sondern Harlow hat die Chance alles aufzuarbeiten und vor allem zu verarbeiten, und den Menschen die Augen zu öffnen. Und wer jetzt denkt, ich hab gespoilert, den kann ich beruhigen. Denn das Ende ist überraschend, sogar ein wenig actionreich, und es gibt so einige Momente, in denen man etwas ganz anderes erwartet, als es tatsächlich ist.
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