Titel: Der Wanderer – Madrak (Band 3)
Autor: Dominique Stalder
Verlag: Sad Wolf Verlag
Seiten: 348
Taschenbuch
Reihe: Der Wanderer
Achtung! Spoiler zu Band 2!
„Sein Weg durch die Lande war eine Reise voller Schmerz. Menschen traten in sein Leben, nur um kurz danach in aller Grausamkeit dieses wieder zu verlassen.“ (S. 61)
Nachdem der Wanderer aus dem Dorf Uriatha geflohen ist, trifft er auf den Dämon des Söldnergenerals Tarak. Doch dieser Dämon greift ihn nicht an, so wie all die anderen. Aus Dankbarkeit für seine Freiheit versucht er Madrak zu helfen und schickt ihn nach Kar‘Duk, zum schwarzen Tempel. Der Wanderer weiß aber auch, dass er vor dem Herzog von Carinto dort sein muss, denn er hat ihm gegenüber sein Versprechen gebrochen und möchte ihm nicht begegnen.
Die Wanderer-Reihe ist sehr düster, aber das hat Dark Fantasy eben so an sich. In diesem Teil nimmt der Wanderer den Namen an, den Maela ihm gegeben hat, um ihr Andenken zu ehren. Nach einem sehr ausführlichen Rückblick über die bisherige Reise des Wanderers, geht es auch übergangslos vom ersten Band Tulan in den zweiten Band über.
Der Wanderer möchte nicht nur mehr über sich und seine Vergangenheit erfahren und Myrael finden, sondern auch herausfinden, warum er Milih`Phen genannt wird. Er erhofft sich Antworten im Schwarzen Tempel, und gerät in Kar‘Duk zwischen die politischen Fronten.
Sehr spannend finde ich die Geschichte der Drei Weisen von Kar‘Duk. Sie lässt Platz für eigene Gedanken und Vermutungen und hält so die Spannung im Buch aufrecht. Auch die Entwicklung des Wanderers und seine Entscheidungen überraschen.
Der Schreibstil ist sehr düster, sehr flüssig und sehr bildhaft. Besonders gefällt mir nicht nur die Karte am Anfang, sondern auch die Bilder zu jedem Kapitel. Alles in allem ist die Aufmachung des Buches sehr schön und die neuen Cover finde ich gut gelungen, auch wenn sie wie jedes andere Fantasycover aussehen.
Kommentar schreiben