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Buchempfehlung: Die Gaben der Quelle

Reihe: Die Gaben der Quelle

Titel: Versiegelt, Erweckt, Entfesselt, Befreit, Erwählt, Entflammt

Autor: Cea Oskolm

Taschenbuch und eBook

 

2017 habe ich Versiegelt als Rezensionsexemplar erhalten. Seitdem habe ich die Reihe bis zu ihrem Ende begleitet. Ich konnte das Erscheinen der Folgebände kaum erwarten und habe das jeweilige Buch in kürzester Zeit verschlungen.

In meinen Augen fehlen der Reihe mehr Leser, denn sie ist magisch, hat fesselnde Charaktere und eine wohl durchdachte Welt. Die Geschehnisse sind durch alle sechs Bände schlüssig, nachvollziehbar und geben insgesamt ein rundes Bild ab.

 

Die Welt:

Fernab von unserer Welt gibt es die Drei Planeten: Kanda, Lassaran und Menton. Sie werden offiziell von einer Monarchie geführt, doch jeder weiß, daß die Königin nur eine Marionette und der Kanzler der wahre Herrscher ist.

Das Leben auf Kanda, wo auch die Hauptstadt Kandarall und das Hochschloss sich befinden, unterscheidet sich kaum von unserem. Es geht um Geld, Macht und die neuste Technologie.

Auf dem Menton befindet sich Dlundrum, der Hauptwohnort der Sagenumwobenen Turmwächter, und der Lassaran gilt als ideales Urlaubsziel.

 

Die Protagonisten:

Alles beginnt mit dem Wunsch von Königin Aileiya, eine Inkognitoreise zu machen und sich die Drei Planeten anzuschauen. Salis, ein Kanzlerassistent, wird mit der Organisation dieser Reise beauftragt und muss dafür diverse Vorschriften erfüllen. Unter anderem muss die Königin von einem Turmwächter ohne Kutte begleitet werden, wodurch Salis sich näher mit diesem „Orden völlig weltfremder, exzentrischer Spinner auseinander setzen“ (Versiegelt, S.24) muss. 

Jean, Salis und Aileiya machen im Verlauf der Reihe gewaltige Entwicklungen durch. Neben diesen Protagonisten, kommen jedoch noch viele weitere wichtige Charaktere im Laufe der Geschichte hinzu.

 

Die Gegenspieler:

Einer der zahlreichen Gegenspieler ist zu Beginn die BUNSA, die Behörde zur Sicherstellung unerlaubter Schriften und Artefakte, die die Vergangenheit unter Verschluss hält. Politisch mischt sich Salis’ Onkel ein und verfolgt ganz eigene Ziele. Jedoch wird schnell klar, daß er nicht nur aus eigenem Antrieb handelt. 

 

Die Geschichte:

Die Gaben der Quelle spielt über einen langen Zeitraum und steuert auf ein großes Ereignis zu. Dabei gibt es viele kleinere, sowie große Konflikte. Sowohl die Menschen auf den Planeten, als auch die Hauptcharaktere verändern sich in gleichen Maßen wie die Drei Planeten an sich. Nebenbei wird nicht nur das aktuelle Geschehen beschrieben, sondern auch die Geschichte aufgearbeitet. 

Salis ist dabei ein bemerkenswerter Charakter. Seine Entwicklung ist am offensichtlichsten, während er doch immer er selbst bleibt.

Königin Aileiya scheint anfangs nur Mittel zum Zweck, doch ist sie in den späteren Büchern nicht mehr weg zu denken.

Jean ist der geheimnisumwobenste Charakter, der bis zum Schluss ein gruseliger Turmwächter bleibt. 

 

Ich kann jedem Fantasybegeisterten diese Reihe ans Herz legen, denn sie ist rundum gelungen.

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